Die Aufgabe bestand in der Verbesserung eines in einen
Klimakompressor integrierten Ölabscheiders, der einen deutlich zu
hohen Ölwurf aufwies. In zahlreichen Berechnungen mit zahlreichen
Geometrievarianten wurde letztlich eine Form gefunden, die um ein
Vielfaches besser war als die Ausgangsform und die auch bei relativ
niedrigen Massenströmen noch eine Abscheidewirkung aufwies.
Als Maß für die Abscheidewirkung wurde die Anzahl der
Trajektorien benutzt, die den Ölabscheider passierten. Den Trajektorien
wurde eine Tröpfchengröße des benutzten Öls mitgegeben. Sobald ein
Tröpfchen auf Grund der Fliehkraft die Wand berührt, wird es
absorbiert, die Trajektorie verschwindet an der Wand.
Die gute Übereinstimmung mit den Versuchsergebnissen
bestätigt im Nachhinein, dass der Ansatz über Trajektorien mit
bestimmten Tröpfchengrößen ein sinnvoller Weg ist, die
Leistungsfähigkeit eines Ölabscheiders zu berechnen.
 

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